Im Salzgitter Höhenzug bei Groß Döhren lud der MTK Bad Harzburg am 21. und 22. September die deutschen Orientierungsläufer zur DM Staffel und DBK Mannschaft ein. Das Gelände schließt sich unmittelbar im Süden an die Karte bei Liebenburg an, die Einige sicherlich noch vom JLVK 2014 kennen. Bereits am Freitag Abend ging es für die frühzeitig angereisten Läufer in einem DPT-Sprint durch Klein- und Groß Döhren. Bahnleger Tom Buchholz nutzte die Gelegenheit gleich als Fingerübung für zukünftige Aufgaben, denn das Team-Wochenende bildete den Auftakt zu einer DM-Trilogie, die mit der DM Sprint in Clausthal 2025 und DM Sprint in Ilsenburg 2026 fortgesetzt wird.
Vom Sportplatz Groß Döhren aus ging es dann am Samstag Mittag im Massenstart in die steilen Hänge des Höhenzuges. Überbleibsel vom Bergbau vergangener Tage brachten knifflige Postenstandorte mit sich, so dass die Laufzeiten in Klassen, die das Grubensystem des Barleys tangierten, teilweise etwas über dem Standard lagen. Nichtsdestotrotz gab es aber Lob und Anerkennung für die Bahnlegungen. In Abwesenheit von einigen Kaderläufern, die sich bereits auf das World Cup Finale in Finnland vorbereiteten kam es in der D19 zu einem Sieg der starken Juniorinnen vom OL-Team Filder um die Geschwister Fritz und Emma Caspari mit deutlichem Vorsprung auf den SV Robotron Dresden und USV TU Dresden, die den Schlussspurt um Bronze knapp vor Schlussläuferin Birte Friedrichs vom MTV Seesen gewannen.
Bei den Herren sicherten die erfahrenen Läufer Moritz Döllgast, Matthias Kretzschmar und Philipp Müller vom Post SV den Titel erneut für eine Dresdner Staffel. Für Niedersachsen gab es den Sieg des Braunschweiger MTV (Steiner/Sobczak/Sisell) in der H175 zu bejubeln.
Für die Mannschaftsbahnlegung am Sonntag zeichnete wie schon bei der DBK 2019 in Altenau und die zukünftige 2025er Ausgabe in Clausthal wieder Thilo Bruns verantwortlich. Die Herrenkategorie ging in diesem Jahr an den OLV Steinberg vor Robtron Dresden und den Nordlichtern vom Preetzer TSV. Die Damen des OL-Team Filder machten das Double in D19 perfekt. Silber ging an den USV TU Dresden, Bronze gewann Robotron Dresden.
Jens Struckmann