Der Countdown für die Faustball WM vom 22. bis 29. Juli in Mannheim läuft. „Man kann es gar nicht glauben, dass bereits bald der Finaltag der Faustball-Weltmeisterschaft ansteht und die Vorbereitungen damit auf die Zielgeraden einbiegen. Alle 16 Nationen haben mittlerweile ihre Kader nominiert – und die gesamte Faustball-Welt kann den Start der Titelkämpfe hier in Mannheim kaum abwarten“, sagte WM-Geschäftsführer Sönke Spille. „Auch in der Region ist die steigende Vorfreude zu spüren. Mehr als 22.000 Tickets sind für die WM-Woche mittlerweile vergriffen.“
Jörn Verleger, Präsident des Weltverbandes IFA, hob die Bedeutung dieser Weltmeisterschaft hervor, die nach 1972, 1982 und 2007 (ausgerichtet vom NTB) zum vierten Mal in Deutschland stattfindet. „Deutschland hat eine lange Tradition und große Erfahrung in der Ausrichtung von Faustball-Veranstaltungen. Diese WM wird aber etwas ganz Besonderes sein. Sie ist nicht nur ein Meilenstein, sondern kann für den Faustballsport zum Türöffner werden.“
Die Gruppenspiele werden im Rhein-Neckar-Stadion ausgetragen, für die Finalspiele am 28. und 29. Juli ziehen die Faustballer in die SAP Arena um. Jörn Verleger verwies auf das Novum, dass in der 12.000 Zuschauer fassenden Multisportarena erstmals Naturrasen verlegt wird. „Diese Halle ist sehr beeindruckend. Zuschauer und Spieler werden Gänsehautmomente erleben.“ Aus sportlicher Sicht ist das WM-Turnier auch deshalb wichtig, weil die ersten Tickets für die World Games 2025 in Chengdu vergeben werden. Ab dem 22. Juli treten 16 Mannschaften aus fünf Kontinenten gegeneinander an, um die Trophäe in den Händen halten zu dürfen – am 29. Juli werden wir wissen, ob Deutschland die Titelverteidigung gelingt.
Seit den World Games 2013 in Kolumbien ist die deutsche Faustball-Nationalmannschaft der Männer bei großen internationalen Turnieren nicht zu schlagen. Und das soll so bleiben! Mit Tim Albrecht vom Ahlhorner SV macht sich das deutsche Team auf den Weg zur Titelverteidigung. Wir drücken die Daumen!
Foto: Petra den Dulk