Diabolos, Pas de Deux und Rhönradturnen haben mindestens eine Gemeinsamkeit: Durch eine einzigartige Verbindung demonstrieren sie eindrucksvolle, gefühlvolle oder auch rasante Darbietungen. Das blinde Verständnis für das Gerät, das in jahrelanger mühevoller Detailarbeit erworbene Beherrschen automatisierter Bewegungsabläufe lassen Mensch und Gerät, aber auch Menschen miteinander zu einer Figur verschmelzen. Die Connected Tournee 2019 wartet in der 32. Auflage des „Feuerwerk der Turnkunst“ mit atemberaubenden Bewegungskünstlern auf, die das Tournee-Motto in einzigartiger Weise versinnbildlichen.
Mit dabei sind die Diabolo Walker mit ihren faszinierenden schwebenden Rollen. Die vier Spieler sind Koryphäen auf ihrem Gebiet und haben zusammen schon fünf Goldmedaillen beim größten Diabolo-Wettbewerb in Taiwan gewonnen. Auch bei vielen namhaften Festivals durften sie ihre neuartige Nummer bereits präsentieren und rissen mit ihrer höchst dynamischen Show das Publikum regelrecht von den Sitzen. Sie verkörpern das „Feuerwerk“-Thema geradezu perfekt, da die Diabolos, „connected“ durch Mensch und Seil in einem irren Tempo durch den Raum fliegen. Die rasant versprühte Freude und Begeisterung der vier Diabolo Walker wird garantiert auf das gesamte Publikum überspringen.
Mindestens ebenso eindrucksvoll ist die Darbietung von Anatoliys Ignatov und Valeriy Ganzyuk, zwei Equilibristen aus der Ukraine. Mit ihrer außergewöhnlichen Handstand-Darbietung zeigen sie einen atemberaubenden Pas de Deux auf Handstandklötzen. Pax de Deux, das heißt Leidenschaft, Miteinander und blindes Verstehen. Zugleich demonstrieren die beiden ihre absolut perfekt aufeinander abgestimmte Körperbeherrschung, strahlen nicht zuletzt durch die vollständige Synchronität eine fesselnde Ruhe aus und verschmelzen in ihren anmutigen Bewegungen zu einer Einheit.
Zu fesseln vermögen auch die Rhönrad-Darbietungen von Marcel Schawo. Der Weltmeister von 2016 beherrscht das Turngerät wie kein Zweiter in der Artistenszene. Der groß gewachsene Turner aus Schleswig Holstein besticht durch seine Eleganz und unverwechselbare Ausstrahlung. Er scheint eins zu werden mit dem Gerät, die turnerischen Elemente wirken künstlerisch. Marcel Schawos unverwechselbare Dynamik und Dramaturgie werden das Publikum in verschiedenen Turn-Potpourris verzaubern. Die eine oder andere Überraschung ist dabei garantiert.
Alle drei Ensemblemitglieder werden sich mit ihrer Gabe, das Publikum beim Betrachten ihrer Darbietungen Zeit und Raum vergessen zu lassen, unweigerlich in die Herzen der Menschen turnen. Egal, ob in der Lokhalle in Göttingen oder in der 15.000 Menschen fassenden LANXESS arena in Köln, in der das Feuerwerk der Turnkunst zum ersten Mal Station machen wird und darüber hinaus am letzten Tourneetag sein großes Finale feiern wird. Die Diabolo Walker, Anatoliys Ignatov und Valeriy Ganzyuk und ganz besonders auch Marcel Schawo werden die gesamte Arena mit ihrem Charme und ihren faszinierenden Bewegungskünsten gefangen nehmen. Und am Ende wird sich jeder einzelne der 220.000 Zuschauer mit den Künstlern irgendwie „connected“ fühlen.
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