Spektakuläre Flugelemente in märchenhafter Szenerie – das klingt beinahe unvereinbar. Dennoch haben die schwedischen Artisten „Scandinavian Boards“ sich für das Feuerwerk der Turnkunst SPIRIT Tournee vom 29. Dezember 2022 bis zum 29. Januar 2023 verpflichten lassen. Ihre Schleuderbrett-Darbietung wird einer der absoluten emotionalen Höhepunkte der Show. Damit sie sicher und trotzdem nahtlos in die gesamte Story eingebunden für Begeisterung sorgen können, sind vor allem in Bezug auf das Lichtdesign bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen – ausnahmslos!
„Unser Schleuderbrett-Act ist eine hochriskante Darbietung, weshalb die Lichtgestaltung entscheidend für unsere Sicherheit ist“, sagt Aaron. Und weil das so ist, müssen die sieben Artisten, die bei SPIRIT mit insgesamt drei Schleuderbrettern auftreten, in jedem einzelnen der 22 Veranstaltungsorte die Lichtverhältnisse und die Einstellung der Spots und Scheinwerfer akribisch aufs Neue kontrollieren. Schließlich sind die Bedingungen in jeder Arena anders – die Höhe der Hallen, dementsprechend die Winkel, aus denen das Licht kommt, mögliche Reflexionen oder Lichtverzerrungen müssen berücksichtigt werden. „Wir Artisten dürfen zu keiner Zeit geblendet werden, und unsere Aktionsfläche sowie die Schleuderbretter müssen jederzeit vollständig sichtbar sein“, betont Aaron. Dabei muss nicht nur die Fläche sondern der gesamt Raum bis in acht Meter Höhe ausgeleuchtet werden. Direkt über den Schleuderbrettern und an den Seiten dürfen keine Scheinwerfer leuchten, Stroboskop-Licht ist ebenso tabu wie bewegtes Licht.
Das alles klingt wenig märchenhaft, und dennoch darf von diesen Kriterien und Vorgaben zu keiner Zeit abgewichen werden. „Ein Kompromiss bedeutet im schlimmsten Fall akute Lebensgefahr für die Künstler“, ist sich auch Produktionschef Wolfram Wehr-Reinhold bewusst. Deshalb legt das Feuerwerk der Turnkunst sehr hohen Wert darauf, dass „Scandinavian Boards“ an jedem Veranstaltungsort eine intensive Lichtprobe durchführen kann. Besonders in der Seidenstickerhalle in Bielefeld wird die extreme Flughöhe der Artisten zu einer Herausforderung. „Die Halle ist für Acht-Meter-Sprünge eigentlich nicht hoch genug“, sagt Wehr-Reinhold. Doch die Zuschauer*innen können sich sicher sein, dass sie auch hier eine unnachahmliche Flugshow ohne Abstriche zu sehen bekommt. „Scandinavian Boards“ werden dabei auf faszinierende Art in das moderne Märchen eingebunden und zusammen mit dem gesamten Ensemble dafür sorgen, dass SPIRIT das beste „Feuerwerk“ aller Zeiten ist.
Infos und Tickets:
www.feuerwerkderturnkunst.de