Die Olympischen Spiele in Tokio werden nicht wie geplant vom 24. Juli bis zum 9. August dieses Jahres ausgetragen.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die Organisatoren in Tokio beschlossen am 30.03.2020, dass die Spiele wegen der Corona-Pandemie nun vom 23. Juli bis zum 08. August 2021 ausgetragen werden sollen.
Als Grund für die beschleunigte Entscheidung zu einer Verschiebung nannte IOC-Präsident Thomas Bach die jüngsten Entwicklungen der Corona-Krise auf mehreren Kontinenten. So gebe es "alarmierende Zahlen in Südamerika und Ozeanien".
Auch der DOSB begrüßt die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) einer Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio um ein Jahr. “Die nunmehr schnelle und klare Entscheidung zur Verschiebung der Olympischen und Paralympischen Spiele ist ein richtiger und enorm wichtiger Schritt für den internationalen Sport und die gesamte Weltgemeinschaft. Das hilft vor allem den Athletinnen und Athleten, indem es den Trainings- und Qualifikationsdruck in dieser schwierigen Phase nimmt. Und es bestätigt der Weltbevölkerung, dass auch im Sport alles dafür getan wird, die weltweite Pandemie bestmöglichst und baldmöglichst unter Kontrolle zu bringen."
Ebenfalls zustimmend äußerte sich der Deutsche Turner-Bund: "Wir begrüßen die Entscheidung der Verschiebung, denn die Sicherheit der Athletinnen und Athleten sowie der Bevölkerung hat absoluten Vorrang. Wir sind froh über diese rasche Entscheidung, auch wenn aufgrund der fortgeschrittenen Vorbereitungen und der Planungen ein Stück weit Wehmut mit dabei ist", erklärte DTB-Generalsekretärin Michaela Röhrbein.
Paralympics ebenfalls erst im kommenden Jahr
Auch die Paralympischen Spiele wurden um ein Jahr verschoben und liegen nun im Zeitraum zwischen dem 24. August und 5. September 2021.
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