Der 8. Internationale ZAG Junior-Cup fand dieses Jahr am 18./19. Juni in Hannover-Vinnhorst statt – und er war internationaler denn je. 15 Teams aus Frankreich, Schweiz, Niederlande und Deutschland nahmen an dem mittlerweile etablierten ZAG Junior-Cup teil. Platz 1 und 2 gingen an die Teams Frankreich 1 und 2. Platz 3 an das TZ Bochum-Witten. Der NTB-Nachwuchs schnitt insbesondere in den Einzelwettbewerben sehr gut ab.
Matvey Fokin (VT Rinteln), der in Hannover lebt und trainiert, hat beim ZAG Junior-Cup die meisten Medaillen gesammelt: mit Silber im Mehrkampf, Gold am Boden und Pferd, Silber an den Ringen und Bronze am Barren und Reck hat er einen kompletten doppelten Medaillensatz (2 x Gold, 2 x Silber und 2 x Bronze) errungen. Jarne Nagel (TuS Vinnhorst/ Hausbruch Neugrabener Turnerschaft) wurde 12. im Mehrkampf, 7. am Boden, 6. an den Ringen und 5. am Barren. Luan Böhme (VT Rinteln) wurde 16. im Mehrkampf (in der stärksten Altersklasse mit 32 Startern) und wurde 6. am Barren. Titelfoto (Copyright: Jörg Niebuhr): Luan Böhme, Jarne Nagel, Matvey Fokin
Die DTB-Auswahl (Copyright: Jörg Niebuhr), v.l.: Bryan Wohl, Daniel Mousichidis, Maxim Kovalenko, Jonas Eder, Alexander Kirchner und Jukka Nissinen
Bryan Wohl vom TuS Vinnhorst hätte sicher auch im Mehrkampf mit um die Medaillen gekämpft und vielleicht die ein oder andere Medaille errungen. Er wurde aber einen Tag vor dem parallel stattfindenden Jugendländerkampf noch ins Nationalteam berufen. Daher konnte er zwar beim ZAG Junior-Cup keine Medaillen für den Ausrichter sammeln, siegte aber beim Juniorenländerkampf mit der DTB-Auswahl gegen die Schweiz, Großbritannien, Frankreich und Italien.
„Durch die Nachnominierung von Bryan Wohl zum Jugendländerkampf und zwei verletzte Athleten fehlte dem TuS Vinnhorst eine ausreichende Anzahl an Athleten um ein Team stellen zu können“, so ZAG Cup Cheforganisator Jörg Niebuhr. „Und gleichzeitig war der ZAG Cup eine tolle Veranstaltung auf einem hervorragenden Leistungsniveau, das wir in dieser Form in der knapp zehjährigen Geschichte noch nie hatten“, kommentiert Niebuhr das hohe sportliche Niveau der Veranstaltung.