DM Sprint und Sprintstaffel

Die diesjährige DM Sprint wurde vom SV Robotron Dresden in Freital ausgetragen. Dabei kam der Austragungsmodus mit Quali und Finallauf in allen Altersklassen zur Anwendung. Es wird diskutiert, ab 2025 dies den Eliteklassen vorzubehalten, alle übrigen Kategorien würden dann über zwei Läufe in Zeitaddition starten.
In den Qualilauf hatten Ausrichter und Bahnleger in diesem Jahr noch einmal hohe Anforderungen gepackt. Das Gelände war mit Höhenmetern gespickt, lange Schläge forderten eine gute Routenwahl und zum Schluss ging es in unübersichtlichen Wegen mit Sackgassen und Serpentinen durch den Schlosspark. Das anschließende Finale war dann durch flaches Gelände und höchstes Lauftempo geprägt. Routenwahlen beschränkten sich auf einfachere Links/Rechts-Entscheidungen. Doppelsilber in der Elite holten Birte Friedrichs und Ole Hennseler nach Seesen, wobei Birte nur 14 Sekunden hinter Patricia Nieke ins Ziel kam, während Ole minimale zwei Sekunden auf den neuen Deutschen Meister Ricardo Casanova aus Regensburg verlor, aber dafür dessen Vereinskameraden und Vorjahressieger Timon Lorenz auf den Bronzerang verwies.
Drei Goldmedaillen gingen in den Altersklassen nach Niedersachsen: Ivana Knaupova (D45, Braunschweiger MTV), Birgitt Michel (D80, TV Jahn Wolfsburg) und Christoph Freudenfeld (H50, TSV Worpswede). Der SC Klecken holte mit Arne Kristensen (H65) und Hans Christian Strib (H75) gleich 2x Silber, während Udo (H65) und Antje (D70) Sobczak vom MTV Soltau sowie Martin Hennseler (MTV Seesen, H50) und Ulrike Korff (SC Achmer, D60) mit Bronze geehrt wurden.

Die Sprintstaffel am folgenden Tag war geprägt von offenen Passagen mit hohem Lauftempo rund um die Robotron Firmenzentrale am Stadtrand von Dresden. Den Heimvorteil nutzte in der Eliteklasse das Quartett vom SV Robotron vor den Stadtrivalen vom USV TU Dresden. Der MTV Seesen lag nach den ersten drei Strecken durch Katharina Linke, Jan Klose und Ole Hennseler noch außerhalb der Medaillenränge. Birte Friedrichs gelang es aber mit einem furiosen Finale, die Schlussläuferinnen der OLG Regensburg und des USV TU Dresden einzuholen und vom Podest zu verdrängen.
In den Altersklassen schlugen sich aus Niedersachsen der MTK Bad Harburg (D/H135; Thilo, Michaela und Eike Bruns) als Fünfte und der SC Klecken (D/H180; Michael Schwien, Barbara und Uwe Dresel) als Sechste sehr gut.

Text: Jens Struckmann
Bilder: Louisa Kollenbach und Livelox

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