Hamburg-OL 2024 mit großer internationaler Beteiligung

Am ersten Juni-Wochenende luden die Vereine SC Klecken und OSC Hamburg zum schon traditionellen Hamburg-OL in die Metropolregion im Norden ein. Die Ausrichter zeigten bei insgesamt vier Wettkämpfen ein perfekt organisiertes Event, das großen Anklang bei den über 250 Teilnehmern fand.
Das Wochenende startete mit einem Prolog als Sprint-OL an touristischen Orten in Hamburg. Die Bahnen mit Start am Altonaer Fischmarkt führten über die Parks des „Hohen Ufers“ bis zum Altonaer Balkon. Über 90 Teilnehmer aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands und sieben (!) europäischen Ländern ließen es sich nicht nehmen, hier an den Start zu gehen.
Der Samstag stand ganz im Fokus des Sprint-OLs. Zwei Parkgelände mit Blick auf die Elbe bildeten den Rahmen für zwei Etappen, die als niedersächsischer Landesranglistenlauf und Wertungslauf für die Deutsche Parktour gewertet wurden. Das unerwartet warme Wetter von bis zum 25 Grad und der weiche Untergrund im Park ließen die Laufzeiten etwas länger werden, als von den Bahnlegern des OSC Hamburg geplant. Am Ende setzten sich aber die erwarteten Sieger in der Gesamtwertung durch.
Am Sonntag war der kleine Ort Ramelsloh in der Gemeinde Seevetal Schauplatz der Niedersächsischen Meisterschaft im Mittel-OL. Kartenzeichner und Bahnleger Uwe Dresel vom SC Klecken hatte hierfür ein o-technisch schwieriges aber auch überwiegend gut belaufbares Gelände gefunden. Neben vielen kleinen Geländeformen war an manchen Stellen die Sicht eingeschränkt, so dass genaues Orientieren nach Höhenlinien und Richtunghalten per Kompass gefragt war. Grundlage der georeferenzierten OL-Karte waren Laserscan-Daten des Geo-Portals Niedersachsen. Sie sind eine große Hilfe bei der Erstellung des Höhenbildes und unterstützen auch bei der Darstellung der Belaufbarkeit. Vorteil der georeferenzierten Karte: mit wenig Aufwand konnten die Veranstalter nach dem Lauf die Bahnen in Livelox hochladen und die Wettkämpfer mit wenigen Clicks ihre per GPS aufgezeichneten Routen eintragen.

Im Ziel waren die meisten Läufer von dem Wettkampf begeistert, auch wenn sie von Unaufmerksamkeiten und kleinen Fehler berichten konnten. Die Siegerzeiten blieben hier in den meisten Kategorien im geforderten Rahmen von 25-35 Min.

Bei den Ergebnissen gab es in den Hauptklassen des NTB einen kleinen Generationswechsel. In der Kategorie D19L siegte Hanna Czerlinski (MTV Seesen) vor Solia Stamer (MTK Bad Harzburg) und Lena Maria Klose (MTV Seesen). In H19L gewann Nilas Stamer vor Tom Buchholz (beide MTK Bad Harzburg) und Till Finkenstädt (OLV Uslar).

Text: Uwe Dresel
Fotos: Uwe Dresel, Carsten Bockelmann, Frank Gasdorf

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